DJ Jazzy Jeff – The Return of the Magnificent

DJ Jazzy Jeff ist zurück. Mit seinem Comebackalbum The Return of the Magnificent beweist er dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Dieses Album gehört zu den heissesten Tips des Jahres 2007 in Sachen Hip Hop und wir werden sicherlich noch einige Songs davon hören. Sobald ich das Album in Händen halte schreibe ich hier mehr, möglicherweise handelt es sich nämlich um das beste Hip Hop Album seit langem …..

Nachtrag vom 7.5.2007: Ich denke es handelt sich um das beste Hip Hop Album seit langem! Hier habe ich folgende absolut zutriffende Kritik gefunden:

Jeffrey „Jazzy Jeff“ Townes hatte bereits etliche Alben zusammen mit dem heutigen Superstar Will Smith unter dem Namen DJ Jazzy Jeff&The Fresh Prince herausgebracht und dabei Hits wie „Summertime“ oder „Ring My Bell“ oder „Boom! Shake The Room“ produziert. Im Jahr 2002 war die Zeit dann endlich reif für das erste Soloalbum. “The Magnificent” gewesen, das von einem starken Soul-Einfluss geprägt war und sich direkt zu einem modernen Klassiker entwickelte.

Entsprechend hoch sind die Erwartungen der Fans, dass Jeff jetzt, immerhin fast fünf Jahre später, etwas mindestens Gleichwertiges nachlegt. Er selbst ist da auf jeden Fall optimistisch: Dieses Album wird die beste Platte werden, die ich je produziert habe.

Um dieses Versprechen halten zu können hat er sich eine viel versprechende Gästeliste eingeladen. Auf dem Album werden unter anderem Method Man, Rhymefest, Big Daddy Kane, CL Smooth, Raheem DeVaughn, De La Soul und Jean Grae vertreten sein. “The Return Of The Magnificent” verschreibt sich ähnlich wie sein Vorgänger einem sehr Soul-geprägten HipHop, so dass Freunde der Musik im Stil von Pete Rock oder 9th Wonder ihre helle Freude an dem Album haben werden.

Es gelingt Jeff jeden Track auf seine Gäste abzustimmen, ohne, dass dabei sein Stil als Produzent verloren geht. So klingt The Return Of The Magnificent trotz der unterschiedlichen Featuregäste wie aus einem Guss, da Jazzy Jeff das ganze Gerüst zusammen hält. Zwei der Highlights des Albums sind da zu finden, wo Legenden vor und hinter dem Mikkrofon aufeinander treffen. Zum einen in dem Track „The Garden“ mit Big Daddy Kane, in dem der MC aus Broklyn, New York über die Gefahren des Lebens mit Hip Hop spricht und einigen der Verstorbenen der letzten Jahre hinterher trauert. Zum anderen “All I Know“ mit CL Smooth, hier fällt es kaum noch auf, das es nicht dessen alter Partner Pete Rock war, der den Track produziert hat. Die beiden Songs „She was So Flyy“ und „Hold It Down“ beweisen eindrücklich, dass Jeff nicht nur gemütliche, Soul-Betonte Raptracks produzieren kann, sondern durchaus auch für schnellere Stücke gut ist. Gerade „Hold It Down“ zusammen mit Method Man dürfte absolut keine Probleme haben auch in den Strassen von New York Gehör zu finden. Auch die beiden Gesangsstücke “Touch Me Wit Ur Handz“ und „My Soul Ain´t for Sale“ ergänzen das Album sinnvoll, während sie auf anderen Platten vielleicht störend aufgestoßen wären. Jazzy Jeff gelingt es somit in 16 Tracks einen Überblick über seine umfassenden Fähigkeiten als Produzent zu gewähren.

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