Ein Experiment namens Flattr

Flattr ist ein mit viel Sympathie und noch mehr Skepsis begleiteter Versuch des Piratebay-Mitgründers Peter Sunde, ein einfaches und faires Bezahlsystem für Online-Inhalte zu etablieren. Man meldet sich an und legt einen Betrag fest, den man monatlich grundsätzlich gewillt ist für Online-Inhalte auszugeben. Immer wenn man auf eine Website oder einen Blog stösst der einem gefällt und der Flattr nutzt hat man die Möglichkeit dies zu honorieren, indem man auf den Flattr-Button der jeweiligen Site klickt. Am Ende des Monats wird die vorher von einem selbst festgelegte Gesamtsumme auf die angeklickten Dinge verteilt. Wer 20 Euro ausgibt und zehnmal etwas geflattrt hat, spendet so je 2 Euro. Bei jemandem, der sich für 10 Euro im Monat entscheidet und hundertmal flattrt, ist jeder Klick auf den Knopf 10 Cent wert. Meine beiden Blogs sind auf jeden Fall jetzt testhalber über Flattr vernetzt, bin schon gespannt ob sich jemand findet, dem sie ein paar Cent wert sind. Ich gehe aber nicht davon aus, damit reich zu werden, zumal ich natürlich auch die Websites anderer Flattr Nutzer zukünftig gerne damit honorieren möchte. Die Idee finde ich gut, ob sie sich durchsetzt? Was meinst Du?

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Omnibus Gesetzesentwurf zu Data-Act und DSGVO

Omnibus Gesetzesentwurf zu Data-Act und DSGVO

Vereinfachung oder schleichende Aushöhlung des Datenschutzes? Die EU-Kommission verspricht mit ihrem „Digital Omnibus“ ein einfacheres, effizienteres Regelwerk für Europas digitale Gesetze. Tatsächlich sollen zahlreiche Verordnungen, darunter der Data Act, die DSGVO, die ePrivacy-Richtlinie und Teile des Data Governance Acts, zusammengeführt und vereinfacht werden. Doch was nach Entbürokratisierung klingt, bedeutet in

By Michael Mrak